Schemapädagogisches Selbstkontroll-Training© (SSKT©)
Schemapädagogik ist ein neuer Trend in der Erziehungswissenschaft, Pädagogik und sozialer Arbeit, der einen besonderenSchwerpunkt auf die Arbeit mit herausfordernden Heranwachsenden setzt. Die„Schemen“, um die es hier geht, sind Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster, die diese Kinder und Jugendliche durch die soziale Interaktion mit ihrer Umwelt erlernt haben, die sich aber als hinderlich für Selbstbild, die eigene Lebensgestaltung oder den Kontakt mit anderen erweisen.
Schemapädagogik beabsichtigt, Lehrerinnen und Lehrer und Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter im Umgang mit herausfordernden Heranwachsenden zu unterstützen. Das integrative Konzept überträgt Grundlagen und ausgewählte Methodender schemabasierten Psychotherapien (Kognitive Therapie,Schematherapie und Klärungsorientierte Psychotherapie) in die Schulpraxis und fördert die Einsicht in problematisches Verhalten sowie die Selbstkontrolle aufseiten der herausfordernden Heranwachsenden.
Das Schemapädagogische Selbstkontroll-Training©
Das SSKT© soll speziell 'schwierige' Schüler in emphatisch-konfrontativer Weise in Kontakt mit den Ursachen ihrer herausfordernden Verhaltensweisen bringen und sie zur Selbstkontrolle im Unterricht motivieren.
Außerdem werden unterrichtsrelevante Gegenstände aus der Psychoanalyse und Transaktionsanalyse thematisiert und anschaulich dargestellt, unter anderem Abwehrmechanismen, selbstwertdienliche Verzerrungen und Manipulationstechniken ("Psychospiele").